23.–29.5.2016

Performing Arts Festival Berlin

Veranstaltet vom LAFT Berlin. In Kooperation mit HAU Hebbel am Ufer, Ballhaus Ost, Sophiensaele und Theaterdiscounter

Vom 23. bis 29. Mai 2016 findet erstmals in der ganzen Stadt das Performing Arts Festival Berlin statt. An mehr als 40 Spielstätten und Veranstaltungsorten präsentiert das Festival die Arbeiten und künstlerischen Positionen der Freien Szene. Initiiert von Ballhaus Ost, HAU Hebbel am Ufer, Sophiensælen und Theaterdiscounter und veranstaltet vom Landesverband freie darstellende Künste (LAFT) Berlin, wird das Festivalprogramm durch alle teilnehmenden Spielstätten organisiert und finanziert. Jeder der Orte wählt selbst aus und präsentiert professionelle Produktionen frei arbeitender Berliner Gruppen und Künstler*innen.

Den Auftakt des Festivals bildet vom 23. bis 25. Mai die Nachwuchsplattform für neue und neu in Berlin angekommene Talente. Bis zu zwölf Produktionen werden auf Grundlage einer Ausschreibung ausgewählt und in den vier initiierenden Spielstätten gezeigt. Über das Festival und die Präsentationen hinaus werden die Newcomer*innen auf ihrem Weg in die freie Szene Berlins durch Workshops und Beratungen unterstützt und begleitet. Das HAU präsentiert Arbeiten: "Das Stück mit der Zweckmäßigkeitsfrage" von Aumüller/Krause/Salasse/Schmidt (ScriptedReality), "Wearing a bear" von Arnita Jaunsubrēna, "[HEIMATLIED]" von Phoebe Wright-Spinks & Oliver Zahn und "Pixel Heroes oder Das Ende einer Dynastie" von Lea Schneidermann


Beginnend mit dem Festivalfest am 26. Mai wird Berlin vom 27. bis 29. Mai zum Hotspot der freien darstellenden Künste: Drei Tage lang zeigen über 40 Bühnen in der ganzen Stadt ein Programm mit mehr als 100 Theater-, Musiktheater-, Performance- und Tanzproduktionen, darunter Arbeiten von cie. toula limnaios, Phil Collins, Das Helmi, Shai Faran, Gob Squad, Anja Gronau, hardt attacks, Hauptstadtoper, Frauke Have-mann/ON AIR, Hysterisches Globusgefühl, Institut für Widerstand im Postfordismus, laborgras, Leien des Alltags, Lwowski°Kronfoth°Musikthetarekollektiv, Ana Mendes, MS Schrittmacher, Novoflot, Once We Were Islands, post theater, Quast & Knoblich, Damian Rebgetz, Richter/Meyer/Marx, Daniel Schrader, Tucké Ro-yale, Turbo Pascal, Cecilie Ullerup Schmidt + Andreas Liebmann, vorschlag:hammer, Christoph Winkler u.v.m.

Das Rahmenprogramm des Performing Arts Festivals bietet den Berliner Zuschauer*innen und dem überregionalen und internationalen Fachpublikum die Möglichkeit zur formellen und informellen Begegnung mit Berliner Künstler*innen. Mit thematischen Touren führen Akteur*innen der Szene durch die Berliner Spiel-stätten-Landschaft, auf denen die Zuschauer*innen die kulturelle Kartografie der Stadt kennenlernen können. Fachbesucher*innen aus dem In- und Ausland sind eingeladen, sich bei der Präsentationsplattform der Berlin Diagonale am 28. Mai gezielt einen Überblick über freie Berliner Produktionen, Spielstätten und Arbeitsweisen zu verschaffen und in direkten Austausch mit hier ansässigen Künstler*innen zu treten, Koope-rationen anzustoßen und Gastspiele zu vereinbaren. Den Arbeiten ‚made in Berlin‘ wird so nachhaltig Sicht-barkeit verliehen. Der Fachtag „Kollaborationen & Koproduktionen“ am 27. Mai gibt Künstler*innen und Fachbesucher*innen eine weitere Möglichkeit zum vertieften Austausch. Im Rahmen des Performing Arts Festivals lädt außerdem der Fonds Darstellende Künste zum Festakt der George-Tabori-Preisverleihung am 29. Mai im Heimathafen Neukölln.

Das Performing Arts Festival folgt mit dem Ziel, die Vielfalt der freien darstellenden Künste in Berlin abzubilden und im großen Rahmen sichtbar zu machen, dem 100° Berlin Festival nach, das im Februar 2015 zum letzten Mal von Ballhaus Ost, HAU Hebbel am Ufer und Sophiensælen veranstaltet wurde. Zwölf Jahre lang spiegelte das Festival die große Bandbreite der frei arbeitenden Theater- und Performancekünstler*innen dieser Stadt. In den letzten zwölf Jahren hat sich jedoch nicht nur die Stadt Berlin, sondern auch die hier verankerte, unabhängig produzierende Szene enorm verändert und entwickelt. Unzählige neue, auch internationale Künstler*innen und Gruppen sind in die Stadt gekommen, viele altbekannte haben sich etabliert und professionalisiert. Zahlreiche neue Spielstätten und Orte sind hinzugekommen und sowohl die Qualität als auch die Quantität des freien Produzierens sind gestiegen. Dieser neuen Situation wollen die bisherigen Spielstätten und Träger des 100° Berlin Festivals gemeinsam mit dem LAFT Berlin beim Performing Arts Festival Rechnung tragen. Ziel ist es, das Festival nach der Pilotausgabe mit einem jährlichen Termin fest im Kalender der Berliner*innen sowie der internationalen Fachbesucher*innen zu etablieren.

Weitere Informationen unter: www.performingarts-festival.de 

 

Folgende Spielorte nehmen u.a. am Performing Arts Festival Berlin teil: Acker Stadt Palast, Aula im Milchhof, Ballhaus Ost, Brotfabrik, Club der polnischen Versager, Dock11/Eden, Halle Tanzbühne Berlin, HAU Hebbel am Ufer, Hauptstadtoper, Hauser - Dramatische Republik, K77 Studio, KuLe, Lake Studios Berlin, Mime Centrum Berlin, Radialsystem V, Schaubude Berlin, Sophiensæle, Studioboerne45, Studiobühne Alte Feuerwache Friedrichshain, TAK – Theater im Aufbau Haus, Tanzfabrik Berlin, Tatwerk, Theater o.N., Theater unterm Dach, Theater Verlängertes Wohnzimmer, Theaterdiscounter, Theaterhaus Berlin Mitte, ufa Fabrik Berlin, Vierte Welt, Zentrum danziger50 u.v.w.

  • Phil Collins

    my heart’s in my hand, and my hand is pierced, and my hand’s in the bag, and the bag is shut, and my heart is caught
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  • Arnita Jaunsubrēna

    Wearing a bear
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  • Phoebe Wright-Spinks & Oliver Zahn

    [HEIMATLIED]
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  • Holle / Nguyen / Rebgetz / Wolf

    Elegy for Television
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  • Lea Schneidermann

    Pixel Heroes oder Das Ende einer Dynastie
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Das Performing Arts Festival Berlin wird veranstaltet vom LAFT Berlin in Kooperation mit den Spielstätten Ballhaus Ost, HAU Hebbel am Ufer, Sophiensæle, und Theaterdiscounter. Das Performing Arts Festival Berlin des LAFT Berlin wird gefördert durch das Land Berlin – Senatskanzlei (Kulturelle Angelegenheiten) aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Programm “Stärkung des Innovationspotentials in der Kultur II (INP II)”.