Akira Takayama / Port B

McDonald’s Radio University / www.mru.global

  • Dialog
  • Installation

Für die McDonald’s Radio University (mru) adaptiert der japanische Theater- und Konzeptkünstler Akira Takayama den utopischen Plan einer dezentralen und mobilen Universität des britischen Architekten Cedric Price. Takayama entwickelt daraus ein Modell für die Vermittlung von Bildung und Wissen im Kontext von Flucht und Migration. In einer dreitägigen Vorlesungsreihe vertiefen und erweitern in Berlin lebende Lehrende aus Afghanistan, Kamerun, Palästina, Syrien, Sudan, Uganda und der Ukraine ausgehend von ihren individuellen Lebenserfahrungen und Forschungsinteressen den traditionellen akademischen Wissenskanon. Als Veranstaltungsorte dienten der McDonald’s Radio University bislang Restaurants der gleichnamigen Fast-Food-Kette in Frankfurt. In Berlin wird nun erstmals ein Schiff zu einer McDonald’s Radio University umgestaltet. Während das Schiff für die McDonald's Radio University River Tour Berlin an drei Tagen vier Mal das Stadtzentrum auf Spree und Landwehrkanal das Stadtzentrum umrundet, präsentiert das Projekt im HAU2 ein vom japanischen Architekten Keigo Kobayashi entworfenes Archiv und Recherchezentrum. Die Installation dokumentiert die erste McDonald’s Radio University in Frankfurt 2017 und gibt Aufschluss über Referenzen sowie die mögliche Zukunft des Projekts. 
 

Das ausführliche Vorlesungsverzeichnis der McDonald's Radio University mit Informationen zu allen Veranstaltungen, den Abfahrtszeiten und Stationen mit Wegbeschreibungen sowie allen Beteiligten und ihren Vorträgen ist auf www.mru.global zu finden.
 

McDonald's Radio University Archive & Research Center
21.6., 18:00-22:00, 22.+23.6., 12:00-22:00, HAU2, Eintritt frei

McDonald's Radio University River Tour Berlin
21.-23.06.2018, Abfahrtszeiten und Stationen siehe jeweilige Tour, Ticket pro Teilstrecke 3 € 

Die Veranstaltung ist nicht barrierefrei.

Team

Künstlerische Leitung: Akira Takayama / Port B / Mit: Wael Alafandi, Alaa Alsobh, Bashar Alrefaee, Alina Amer, Eman Chaker Azm, Mylène Damaris Ntolo, Omid Feroozi, Keith Kelele King, Napuli Paul Langa, Raji Salam / Dramaturgie: Hannah Baumann, Aljoscha Begrich, Caroline Brendel, Marcus Dross / Ausstellungs- und Raumdesign: Keigo Kobayashi / Projektkoordination: Caroline Brendel

Termine

Vergangen
  • Do 21.6.2018, 17:00 /
  • Do 21.6.2018, 18:00 / HAU2
  • Fr 22.6.2018, 12:00 / HAU2
  • Fr 22.6.2018, 17:00 /
  • Sa 23.6.2018, 11:00 /
  • Sa 23.6.2018, 12:00 / HAU2
  • Sa 23.6.2018, 17:00 /

Credits

Produktion: Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser, der Saison Foundation und der Terumo Foundation for Life Science and Art. Unterstützt durch: CCA Canadian Centre for Architecture, Keigo Kobayashi Laboratory, Dept. of Architecture, Waseda University.

“Claiming Common Spaces” - Ein Projekt des Bündnisses internationaler Produktionshäuser, gefördert von der Beauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Spielorte

HAU2
Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an tickets@hebbel-am-ufer.de.

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