Wenn alles “durchkapitalisiert” ist, Geld und Rebellion, Erfolg und Nonkonformismus wie selbstverständlich nebeneinander stehen, wo bleibt da Raum für widerständiges Handeln? Sind wir nicht letztlich alle in diesen Gegebenheiten verwurzelte Bobos (“bourgeoise Bohémiens”), die nur noch in der Lage sind, ihre eigenen kleinen Gegenkulturen zu zelebrieren und dann gleich wieder zu konsumieren? Diesen Fragen widmet sich das junge chilenische Ensemble um den Regisseur Marco Layera, international bekannt für seine ebenso spielerischen wie scharfsinnigen Analysen unserer Zeit.
"La dictadura de lo cool" wurde auch beim
Festival d'Avignon gespielt und wird beim
Napoli Teatro Festival zu sehen sein.