1.-26.10.2014

Treffpunkte

Mit Phil Collins, Sarah Vanhee, Dries Verhoeven, Lutz Henke, Yukihiro Taguchi & Raul Walch

Der urbane Raum war in den letzten Jahren häufig Gegenstand theatraler Erkundungen. Wie steht es aber um den Status des Privaten in der öffentlichen Sphäre? Ist sie ein Ort, an dem es noch so etwas wie Intimität gibt? Lässt sich hier, im Zeitalter der totalen Durchdringung des öffentlichen Raumes durch das Marktförmige, eine Kommunikation zwischen Menschen herstellen, die den Namen verdient?

Zum Auftakt der am 1. Oktober beginnenden Spielzeit zeigt das HAU Hebbel am Ufer die Reihe Treffpunkte. Künstler wie Phil Collins, Dries Verhoeven, Sarah Vanhee sowie Lutz Henke, Yukihiro Taguchi und Raul Walch suchen für ihre künstlerischen Interventionen vor allem Orte im Berliner Stadtraum auf, die in einer Grauzone zwischen dem Öffentlichen und dem Privaten angesiedelt sind. 

Gemeinsam mit Theatergängern oder Passanten, absichtlich oder zufällig anwesenden Personen, entstehen experimenthafte Spielsituationen.  Sie gehen der Frage nach, wie sich das Verhältnis von Öffentlichem und Privatem unter den Bedingungen neoliberaler Stadtentwicklungspolitik restrukturiert. In welcher Weise verändert digitaler Datentransfer die urbanen Räume und die in ihnen stattfindenden soziale Interaktionen? Wie kann man hier, in einer Begegnung, die zunehmende gefährdete Dimension des "Persönlichen" lokalisieren, sichtbar machen und gleichzeitig schützen? 

Termine

Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Mit freundlicher Unterstützung durch die Botschaft
des Königreichs der Niederlande.

Medienpartner:

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