Barrierefreiheit

Das HAU Hebbel am Ufer versteht sich als lernende Institution: Wir arbeiten daran, das Programm, die Häuser und unsere Arbeitsprozesse schrittweise diverser und inklusiver zu gestalten. Um diese Entwicklung voranzutreiben, arbeiten wir mit externen Berater*innen in abteilungsübergreifenden Arbeitsgruppen im Bereich Diversität, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit zusammen, um so die Organisationskultur aktiv mitzugestalten. Aktuell ist das HAU nur teilweise barrierefrei. Weitere Informationen zu den einzelnen Häusern erhalten Sie auf dieser Seite. Außerdem informieren wir hier über das Programm und unsere Angebote zu Barrierefreiheit.

Wir freuen uns über jegliches Feedback zur Verbesserung, Sensibilisierung und weiteren Schaffung von Angeboten. Schreiben Sie uns bitte eine E-Mail: barrierefreiheit@hebbel-am-ufer.de oder rufen Sie uns an: +49 (0)30 259004-27

Informationen zu den Häusern

Das HAU1 und HAU2 sind (teilweise) barrierefrei, das HAU3 leider nicht. Hier finden Sie ausführliche Informationen zu Anfahrt und Besuch.

HAU1
Zugang: Das HAU1 ist teilweise barrierefrei. Der Zugang zum Parkett ist über einen separaten Eingang mit Lift möglich. Es sind zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Die Abendkasse ist nur über vier Treppenstufen von außen und drei Treppenstufen ohne Handlauf von innen zugänglich. Das Abendpersonal unterstützt Sie bei der Abholung Ihrer Karte, sofern sie den separaten Eingang mit Lift nutzen. Bitte sprechen Sie die Kolleg*innen vom Abendpersonal an. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. 
Sanitäre Anlagen: Behindertengerechte Sanitäranlagen sind vorhanden. Die Tür hat keine Automatik-Funktion.
Bar: Die Bar befindet sich im 1. Stock und ist lediglich über Treppenstufen zugänglich. Die Bar öffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Im Anschluss an die Veranstaltungen im HAU1 hat die CAN-Bar im HAU2 geöffnet.

HAU2
Zugang: Das HAU2 ist stufenlos zugänglich. Es sind zwei markierte Parkplätze neben dem Haus (in der Großbeerenstraße) vorhanden. Es sind eine Rampe und ein Aufzug vorhanden, der selbstständig bedient werden kann. Die Türen zur Tages- und Abendkasse öffnen und schließen per Knopfdruck, der Schalter befindet sich links neben der Tür. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. 
Sanitäre Anlagen: Behindertengerechte Sanitäranlagen sind vorhanden. 
Bar: Die CAN-Bar öffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Der Zugang ist ebenerdig.

HAU3
Zugang: Das HAU3 ist leider nicht barrierefrei. Das Theater ist über das Treppenhaus erreichbar, der Saal befindet sich im 3. Stock. Aufzugnutzung ist nur nach Absprache möglich. Es gibt am HAU3 keine markierten Parkplätze. Die letzten Meter zum HAU3 führen über Kopfsteinpflaster. 
Sanitäre Anlagen: Es sind keine behindertengerechten Sanitäranlagen im HAU3 vorhanden. 
Bar: Der Zugang zur Bar ist nicht barrierefrei. Sie befindet sich im 3. Stock gleich neben dem Eingang zum Saal. Die Bar öffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Im Anschluss an die Veranstaltungen im HAU3 hat die CAN-Bar im HAU2 geöffnet.

HAU4
Zum Start in die Spielzeit 2020/21 haben wir das HAU4 neben dem HAU1, HAU2 und HAU3 zur vierten, digitalen Bühne ernannt. Für sie produziert und präsentiert das HAU Hebbel am Ufer Projekte, die eigens für den online oder hybriden Raum entwickelt werden. Viele der HAU4-Künstler*innen schaffen gemeinsam mit uns in ihren Arbeiten unterschiedliche Zugänge. Aber nicht alle Projekte, die wir auf HAU4 zeigen, sind barrierearm angelegt.

Die digitale Bühne HAU4 ist barrierearm konzipiert und umgesetzt. Dabei haben wir uns unter anderem von den Sozialheld*innen beraten lassen. Geachtet haben wir auf gute Lesbarkeit und alternative Navigation mit der Tastatur. HAU4 ist kompatibel mit gängigen Screenreadern. Wir arbeiten kontinuierlich daran, Alternativtexte zu Bildern und Videos bereitzustellen und Übersetzungen in Gebärdensprache sowie Audiodeskriptionen anzubieten. Unter der Filtereinstellung “Sprache” in der HAUthek und im Programm finden Sie die jeweiligen Angebote. Wenn möglich, bieten wir Transkripte und Untertitel an. Unser Ziel ist es, Projekte immer mindestens nach dem Zwei-Sinne-Prinzip erlebbar zu machen. Wir versuchen auch weiterhin, HAU4 so zugänglich wie möglich zu gestalten. www.hau4.de

CAN
Das CAN ist die Bar am HAU. Sie befindet sich im gleichen Gebäude wie das HAU2 (Hallesches Ufer 34). Die Bar hat jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn geöffnet sowie im Anschluss an die Veranstaltungen.
Zugang: Der Zugang zur CAN-Bar im HAU2 ist ebenerdig. Es sind zwei markierte Parkplätze vor dem Haus (in der Großbeerenstraße) vorhanden.
Sanitäre Anlagen: Behindertengerechte Sanitäranlagen sind vorhanden, den Schlüssel erhalten Sie an der Bar.

Anfahrt mit ÖPNV und Wegbeschreibung zu den drei Spielstätten des HAU

U1 / U3 Bahnhof Hallesches Tor
Auf den Bahnsteigen der Hochbahn U1 / U3 gibt es in beiden Fahrtrichtungen einen Aufzug. Es gibt aber kein taktiles Bodenleitsystem und die Orientierung ist von hier insgesamt schwieriger, da zu allen Spielstätten des HAU zunächst die Straße Hallesches Ufer überquert werden muss. Daher empfehlen wir Ortsunkundigen die Anfahrt mit der U6.

U6 Bahnhof Hallesches Tor
Auf dem Bahnsteig der U6 gibt es kein taktiles Bodenleitsystem. Es gibt einen Aufzug. Dieser kann die Orientierung erleichtern, da er als Ausgang auf der richtigen Straßenseite dient. Vom Bahnsteig der U6 gibt es zusätzlich aufwärtsführende Rolltreppen sowie Treppen am nördlichen Rand des Mehringplatzes. Die direkte Verbindung zur U1 und U3 ist nur über Treppen möglich. Der barrierefreie Umstieg erfordert daher das Überqueren der Straße Hallesches Ufer. 

U1 / U3 / U7 Bahnhof Möckernbrücke
Hier gibt es weder Aufzüge noch ein Bodenleitsystem. Wir empfehlen für die barrierefreie Anfahrt daher die U6 bis Hallesches Tor.

Programm und Angebote

Das Programm am HAU Hebbel am Ufer ist sehr vielfältig. Neben Theater, Performance und Tanz finden sich regelmäßig digitale Arbeiten, Diskursveranstaltungen, Installationen und Konzerte im Spielplan.

Wir investieren in die Gestaltung barrierefreier Angebote in unserem Programm. Neben Übersetzungen in Lautsprachen gibt es immer wieder Audiodeskriptionen oder Übersetzungen in Deutsche Gebärdensprache (DGS).

Hinweis zur Sprache: Auf den Produktionsseiten finden Sie Informationen zur Sprache, falls diese zum Einsatz kommt. 
Größtenteils finden unsere Veranstaltungen in deutscher und / oder englischer Sprache statt. Wir bemühen uns um die Übertitelung oder simultane Übersetzung von Arbeiten mit hohem Sprechanteil und Dialogformaten. Für die Unter- und Untertitelung arbeiten wir überwiegend mit Panthea. 

Audiodeskription bieten wir regelmäßig im Spielplan an. Dabei beschreibt ein*e Autor*in, Sprecher*in oder Performer*in ihre Bild-Eindrucke aus dem Bühnengeschehen. Es ist ein Angebot für blinde oder sehbehinderte Besucher*innen oder auch andere Interessierte. Das Publikum kann die Beschreibung über Kopfhörer miterleben. Hier arbeiten wir unter anderem mit Gravity und Pingpong. 

Tastführungen finden in der Regel eine Stunde vor Vorstellungsbeginn statt, wenn eine Audiodeskription stattfindet. Blinde und sehbehinderte Besucher*innen sind eingeladen durch eine dialogische Führung das Bühnenbild und den Raum zu erfahren.

Besuchshinweise finden Sie auf der jeweiligen Produktionsdetailseite. Dort finden Sie Informationen zu z.B. Lautstärke, Licht, aber auch inhaltlichen Aspekten, damit Sie Ihren Besuch besser planen können.

Die jeweiligen Angebote können unserem Spielplan entnommen werden.

Ticketing 


Personen mit Behinderung, die eine Begleitperson benötigen, erhalten eine ermäßigte Eintrittskarte, die Begleitperson kostenlosen Eintritt. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Sie können sich außerdem an unser Kassenteam wenden: tickets@hebbel-am-ufer.de oder per Telefon +49 (0)30 259004-27

Die Tageskasse im HAU2 hat Montag bis Samstag ab 15 Uhr bis eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, an vorstellungsfreien Tagen bis 19 Uhr geöffnet. Sonn- und feiertags ist sie geschlossen. Die Abendkassen in den Häusern öffnen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Die Abendkasse im HAU2 ist barrierefrei zugänglich, die Türen zur Tages- und Abendkasse öffnen und schließen per Knopfdruck, der Schalter befindet sich links neben der Tür. Die Abendkassen im HAU1 und HAU3 sind leider nicht barrierefrei. Wir finden vor Ort aber individuelle Lösungen. 

Ausführliche Informationen zur Kasse finden Sie hier.

Leichte Sprache

Was ist das HAU?

Das HAU ist ein modernes Theater in Berlin.
Die Abkürzung HAU steht für: Hebbel am Ufer.
Im Programm gibt es aktuelle Theater-Aufführungen, Tanz-Aufführungen
und Performances.
Bei Performances spielen die Künstler*innen selber auf der Bühne
und sie sind auch die Regisseur*innen und Autor*innen der Stücke
Außerdem gibt es dort Konzerte und Gesprächs-Veranstaltungen
mit Wissenschaftler*innen und Künstler*innen.

Das HAU zeigt Produktionen von freien Theater-Gruppen
und Tanz-Gruppen, die nicht fest an einem bestimmten Theater arbeiten.
Das Programm im HAU ist voll von neuen Ideen
und zeigt immer wieder neue Projekte.

Zum HAU gehören 3 Aufführungs-Orte in direkter Nähe zueinander:

  • HAU1, das alte Hebbel-Theater in der Stresemannstraße,
    gebaut im Jahr 1908
  • HAU2, das Theater am Halleschen Ufer, ein ehemaliger Mehrzweck-Saal
    der Arbeiter-Wohlfahrt aus den 1960er Jahren
  • HAU3, das Theater am Ufer, eine Hinterhof-Bühne
    in einem Gebäude aus dem Jahr 1892,
    in dem früher einmal ein Kunstschmiede-Betrieb war

Außerdem gibt es die digitale Bühne HAU4.
Dort wird digitale Kunst gezeigt,
die man über den Computer oder das Handy ansehen kann.
Zusätzlich gibt es hier Beiträge,
die extra für das HAU4-Programm produziert werden.
Zum Beispiel: Filme, Games und Musik.

Das HAU findet Zusammenarbeit wichtig

Im HAU-Programm gibt es Theater- und Tanz- Produktionen aus Berlin
und aus verschiedenen Orten in Deutschland.
Das HAU ist auch international bekannt und arbeitet mit Theatern,
Theater-Gruppen und Kunst-Einrichtungen aus der ganzen Welt zusammen.

Das HAU macht auch Projekte mit Menschen aus der Nachbarschaft
und mit Schulen.

Das HAU organisiert einmal im Jahr das Tanz-Festival “Tanz im August”.
Dieses Festival ist sehr bekannt und findet 2023 zum 35. Mal statt.
Sie können dort jedes Jahr über 2 Wochen lang
unterschiedliche Tanz-Produktionen aus der ganzen Welt sehen.

Das HAU ist politisch und offen für Neues

Die Aufführungen im HAU haben oft aktuelle Themen und sind politisch.
Dabei geht es zum Beispiel um solche Fragen:

  • Was können wir gegen Ausgrenzung und Diskriminierung tun ?
  • Was können wir lernen aus feministischen und queeren Kämpfen
    aus der ganzen Welt?
  • Wie kann eine Welt für alle Menschen und für die Erde gerecht sein?
  • Wie können wir die digitale Technik selbstbestimmt nutzen?
  • Wie können wir das Internet und die Kunst benutzen,
    um uns mit anderen Menschen zu verbinden?

Das HAU will Angebote für alle Menschen machen.
Deswegen lädt das HAU viele verschiedene Künstler*innen ein.

Es gibt verschiedene Angebote zu Barriere-Freiheit.

Einmal im Monat gibt es ein Angebot für blinde und sehbehinderte Menschen.

Das HAU setzt sich gegen Diskriminierung ein
und hat genaue Regeln für einen respektvollen Umgang
für seine Social-Media-Kanäle.

Leichte Sprache

Tanz im August

Das HAU präsentiert einmal im Jahr das Tanz-Festival „Tanz im August“.
Das Tanz-Festival gibt es seit dem Jahr 1989.
Sie können dort jedes Jahr über 2 bis 3 Wochen lang
unterschiedliche Tanz-Produktionen aus der ganzen Welt sehen.
Das Programm besteht aus Aufführungen
von internationalen Bühnen-Tanz-Gruppen
und von Gruppen aus Berlin und ganz Deutschland.
Viele Tanz-Produktionen haben beim Festival Premiere.
Das wird „Präm-jehre“ ausgesprochen und bedeutet:
Es ist die allererste Aufführung von einem Stück.

Die Veranstaltungen beim Festival sind an unterschiedlichen Spiel-Orten,
mit denen die Festival-Macher*innen in Berlin zusammenarbeiten.
Zusätzlich gibt es Gespräche, Partys und andere Möglichkeiten der Begegnung.
Dort kommen Zuschauer*innen und Künstler*innen in Kontakt.

Ricardo Carmona ist der Leiter vom Tanz-Festival.
Er plant mit seinem Team das Programm von „Tanz im August“.
Dabei sind diese Punkte besonders wichtig:

  • Die Tanz-Produktionen beim Festival sollen aktuell sein
    und neue Formen von Bühnen-Tanz zeigen.
  • Das Programm soll eine gute Mischung sein aus kleineren
    und großen Tanz-Produktionen.
  • In den Tanz-Stücken sollen aktuelle Themen vorkommen,
    wie zum Beispiel soziale Gerechtigkeit.

Das HAU will in Zukunft das Festival-Programm noch vielfältiger machen.
Dazu wollen die Festival-Macher*innen mit Bühnen-Tanz-Fachleuten
aus der ganzen Welt zusammenarbeiten.
Gemeinsam wollen sie auch über diese Fragen nachdenken:

Wie kann man Tanz-Produktionen und ihre Aufführungen so planen,

  • dass sie die Umwelt schonen,
  • dass alle Beteiligten gerecht bezahlt werden
    und von ihrer Arbeit im Kultur-Bereich leben können.

Außerdem soll es beim Festival in Zukunft auch Aufführungen
auf Plätzen, Straßen oder Parks in Berlin geben.

Leichte Sprache

Das HAU als lernende Institution

Am HAU arbeiten ganz unterschiedliche Menschen.
Aber eine Sache haben allen gemeinsam:
Alle Mitarbeiter*innen sind neugierig und lernen gerne dazu.
Sie nehmen deshalb zum Beispiel regelmäßig an Fortbildungen teil.

Außerdem gibt es im HAU 3 Arbeits-Gruppen.
Die Mitarbeiter*innen nehmen an den Arbeits-Gruppen freiwillig
und in ihrer Arbeits-Zeit teil.
In den Arbeits-Gruppen geht es um diese Themen und Fragen:

  1. Diversity
    Wie kann das Programm beim HAU die Unterschiedlichkeit
    aller Menschen beachten?
  2. Barriere-Armut
    Wie muss das HAU sein Programm und andere Angebote gestalten,
    damit alle Menschen diese Angebote gut nutzen können?
  3. Nachhaltigkeit
    Was müssen die HAU-Mitarbeiter*innen bei der Arbeit beachten,
    damit die Umwelt geschont wird und das HAU
    auch in Zukunft als Theater erfolgreich ist?

Die Fortbildungen und Arbeits-Gruppen helfen uns beim HAU,

damit wir dieses Ziel erreichen:
Wir wollen Theater und andere Veranstaltungen für alle Menschen machen und dabei niemanden diskriminieren und ausschließen.

Leichte Sprache

HAU4

Das HAU hat seit dem Herbst 2020 die digitale Bühne HAU4
zusätzlich zu den Aufführungs-Orten HAU1, HAU2 und HAU3.

Das HAU4 bietet digitale Kunst,
die Sie über den Computer oder das Handy ansehen können.
Dort gibt es Beiträge,
die extra für das HAU4-Programm produziert werden.
Zum Beispiel: Filme, Games, Musik oder Apps.
Außerdem gibt es hybride Veranstaltungen:
Das sind Veranstaltungen,
die man vor Ort im Theater ansehen kann
und gleichzeitig im Live-Stream von zu Hause.
Manche von diesen Veranstaltungen
können Sie später noch über die HAUthek ansehen.

Sie finden alle HAU4-Veranstaltungen im Programm-Kalender
auf unserer Internet-Seite.
Wenn wir eine Arbeit auf einer anderen Internet-Seite zeigen,
dann finden Sie in unserem Programm einen Link dorthin.

Das HAU möchte mit dem HAU4

  • neue Kunst-Formen ausprobieren,
    die es so in einem Theater noch nicht gibt.
  • den Kontakt möglich machen
    zwischen ganz unterschiedlichen Menschen.
  • Situationen schaffen,
    bei denen das Publikum aktiv bei Theater-Stücken
    oder anderen Kunst-Projekten mitmacht.

Außerdem möchten die Mitarbeiter*innen vom HAU
mit dem HAU4-Programm herausfinden,
wie man das Internet und Computer in der Kunst nutzen kann.
Dabei sind die Mitarbeiter*innen sehr neugierig und begeistert
von den neuesten technischen Möglichkeiten.
Aber sie fragen gleichzeitig:

  • Welche Nachteile oder sogar Gefahren hat die Technik?
  • Wir kann man die Technik so nutzen,
    dass man alle Beteiligten mit Respekt behandelt
    und keine Personen ausgrenzt?

Das HAU4 ist kein fertiges Angebot.
Wir Mitarbeiter*innen vom HAU entwickeln es ständig weiter.
Deshalb freuen wir uns über alle,
die dabei mitmachen wollen.
Und dabei mit uns gemeinsam überlegen:
Wie sollen die Kunst und die Gesellschaft in Zukunft sein?

Leichte Sprache

Gegen Diskriminierung

Das HAU ist gegen jede Art von Diskriminierung,
also gegen schlechtere Behandlung und Ausgrenzung von Menschen.
Deshalb arbeitet das HAU mit anderen Theatern
und Kultur-Einrichtungen aus der ganzen Welt zusammen
im sogenannten „Bündnis internationaler Produktions-Häuser”.

Die Mitglieder im Bündnis setzen sich gegen alle Arten von Diskriminierung ein.
Sie sagen: Theatern und Kultur-Einrichtungen sind Orte für alle Menschen.
Dabei ist es egal,

  • wo diese Menschen herkommen
    und ob sie für immer in Deutschland bleiben dürfen,
  • welches Geschlecht sie haben,
  • wen sie lieben,
  • ob sie mit oder ohne Behinderung leben,
  • welche Religion sie haben,
  • ob sie arm sind oder reich,
  • alt oder jung
  • und wie sie aussehen.

Wir wollen unbedingt vermeiden,
dass Menschen im HAU diskriminiert werden.
Uns ist es wichtig,
dass sich im HAU alle Menschen mit Respekt behandeln.
Das gilt

  • für alle Mitarbeiter*innen,
  • für unsere Partner*innen in der Zusammenarbeit,
  • für Künstler*innen,
  • für das Publikum bei unseren Vorstellungen,
  • für Gäste unserer Veranstaltungen.

Wenn eine Diskriminierung beim HAU bekannt wird,
dann werden wir das genau untersuchen.
Und wir werden alles Notwendige tun,
damit das in Zukunft nicht wieder passiert.

Bei uns gibt es Vertrauens-Personen.
Die Vertrauens-Personen machen regelmäßig Schulungen
und sind Fachleute für das Thema Diskriminierung.
Das betrifft zum Beispiel diese Punkte:

  • Macht-Missbrauch
  • sexuelle Belästigung
  • Mobbing

Wenn eine Person diskriminiert worden ist,
dann sie den Vertrauens-Personen davon berichten
und Hilfe bekommen.

Das Thema Diskriminierung ist auch wichtig für das Programm im HAU.
Deshalb kommt das Thema immer wieder in unseren Aufführungen
und Veranstaltungen vor.

Leichte Sprache

HAU to connect

Der Name unserer Abteilung HAU to connect ist ein Wortspiel
mit der englischen Sprache.
Das funktioniert,
weil man HAU genauso spricht wie das englische Wort „how“ für „wie“.
Und „to connect“ kann man mit „verbinden“
oder „in Kontakt kommen“ übersetzen.
Auf deutsch bedeutet der ganze Name dann:
Wie können Sie sich mit dem HAU verbinden?

Wir von HAU to connect laden Sie ein,
wenn Sie Ihre eigenen Ideen und Meinungen beim HAU einbringen möchten.
Dabei ist es egal,
ob Sie das erste Mal ins HAU kommen oder das HAU schon länger kennen.
Bei HAU to connect organisieren wir Workshops und Veranstaltungen,
bei denen sich ganz unterschiedliche Menschen kennenlernen können.
Das sind zum Beispiel Menschen aus der Nachbarschaft, Schüler*innen
und Studierende und natürlich auch Künstler*innen vom Theater.
Sie arbeiten dann zusammen zu diesen und anderen Fragen:

  • Wie können wir es schaffen,
    dass viele unterschiedliche Menschen das Theater interessant finden
    und das Programm für Sie passt?
  • Wie muss ein Theater sein,
    damit es in eine Stadt oder einen Stadt-Teil passt?
  • Wie können Menschen aus der Nachbarschaft  
    und Gruppen oder Vereine aus dem Stadt-Teil
    beim Theater mitmachen?

Ein besonderes Angebot von HAU to connect ist unser Houseclub:
Das ist ein Angebot für und mit Jugendlichen,
die gerne etwas mit Künstler*innen zusammen ausprobieren möchten.
Das können Künstler*innen aus Berlin sein,
aber auch aus anderen Ländern.
Beim Houseclub arbeitet das HAU mit vielen Schulen zusammen.

Die Jugendlichen arbeiten im Houseclub an Theater-Projekten.
Dabei suchen oft die Jugendlichen die Projekt-Themen aus.
Denn sie sind die Expert*innen für ihren eigenen Alltag
und können am besten sagen,
was sie interessiert und was für sie wichtig ist.
Die Künstler*innen zeigen den Jugendlichen,
wie aus den Projekt-Themen Theater-Stücke, Tanz-Produktionen
oder eine Performance machen können.
Die Ergebnisse dieser Arbeit werden dann regelmäßig
im Programm vom HAU vorgestellt.

Leichte Sprache

Das HAU als Arbeits-Platz

Das HAU ist ein modernes Theater in Berlin.
Der kurze Name HAU steht für: Hebbel am Ufer.
Im Programm gibt es aktuelle Theater-Aufführungen, Tanz-Aufführungen
und Performances.
Bei Performances spielen die Künstler*innen selber auf der Bühne
und sie sind auch die Regisseur*innen und Autor*innen der Stücke.
Außerdem gibt es dort Konzerte, Kunst-Ausstellungen,
und Gesprächs-Veranstaltungen mit Wissenschaftler*innen
und Künstler*innen.

Beim HAU arbeiten aktuell über 85 Menschen
mit ganz unterschiedlichen Berufen, zum Beispiel:

  • Kurator*innen und Dramaturg*innen,
    die Theater-Stücke, Tanz-Produktionen und Performances
    für das Programm vom HAU aussuchen
  • Beleuchter*innen, Ton- und Video-Techniker*innen,
    die sich um die Technik für die Aufführungen
    und Veranstaltungen kümmern
  • IT-Expert*innen, die sich um die Computer der Mitarbeiter*innen
    und um die Internet-Seite vom HAU kümmern
  • Fachleute für Öffentlichkeits-Arbeit,
    die über das HAU informieren und Werbung machen für das Programm
  • Mitarbeiter*innen im Ticket-Verkauf und Besucher-Service,
    die Veranstaltungen anbieten für verschiedene Personen-Gruppen
  • Fachleute für Finanzen und Personal in der Verwaltung vom HAU

Alle diese Mitarbeiter*innen müssen gut zusammenarbeiten,
damit das HAU als Theater funktioniert und es dort Festivals geben kann,
zum Beispiel das Festival Tanz im August.
Bei dieser Zusammenarbeit begegnen sich die Mitarbeiter*innen mit Respekt
und lernen voneinander.
Dabei entstehen viele gute Ideen,
die unsere Arbeit und das Angebot im HAU immer besser machen.

Aktuelle barrierefreie Angebote

Nuray Demir
Semiotiken der Drecksarbeit
6.4., 19:00 / HAU3
Tastführung: 18:00
Live-Audiodeskription (Deutsch): Martina Reuter

Netzwerke und Kooperationen
Bisher haben wir mit den Sozialheld*innen, Berlinklusion, sowie der Gruppe Shut up and Sign*Speak zusammengearbeitet.

Die Kooperation mit dem “NO LIMITS!”-Festival, welches alle zwei Jahre unter anderem am HAU Hebbel am Ufer stattfindet, ist ein fester Bestandteil des Programms am HAU.

Die interne AG Barrierefreiheit, bestehend aus Mitarbeiter*innen aus allen Abteilungen, setzt sich für die Entwicklung der Barrierfreiheit im Haus ein und trifft sich alle zwei Wochen. Dort werden unter anderem regelmäßige Fortbildungen für das gesamte HAU-Team organisiert und Maßnahmen entwickelt. An den regelmäßigen Terminen des INK Inklusives Netzwerk Kultur nimmt möglichst ein*e Vertreter*in der AG teil.

Wir versuchen unser Netzwerk stetig zu erweitern und verschiedene Perspektiven ans Haus zu bringen.