Historisch gesehen wurden nicht-weiße und nicht-westliche Stimmen in Diskursen über Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Öko-Bewegungen schon immer ausgeschlossen. Nyabinghi Lab nimmt die kolonialen Verstrickungen der ökologischen Bewegung in Deutschland in den Blick und untersucht in einem dreitägigen Programm – wobei jeder Abend sich einem anderen Themenschwerpunkt widmet – die Geschichte dieser Ausschlüsse, hinterfragt das binäre Narrativ von Mensch und Natur und verbindet Umweltdiskurse mit antikolonialen Kämpfen. Künstler*innen und Kurator*innen beleuchten in Performances, Lectures und Diskussionen, inwiefern die kolonialen Wurzeln der Öko-Bewegung nach wie vor ein weißer Fleck sind, obwohl diese bis heute Umweltdiskurse, -politik und -praktiken prägen. Wie können dekoloniale und queere Ökologien zu Möglichkeitsräumen für alternative Vorstellungen von Natur, Nachhaltigkeit, Gemeinschaft, Schwarzsein, (Nicht-)Menschlichkeit und ökologischer Verantwortung werden?
Termine
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What the Body Remembers: The Colonial History of the Green Movement
Fr 24.11.2023, 19:00 / HAU2 - Nyabinghi Lab präsentiert
What the Land Remembers: Racism and Environmental Injustice
Sa 25.11.2023, 15:30 / HAU2 - Nyabinghi Lab präsentiert
What the Land Remembers: Racism and Environmental Injustice
Sa 25.11.2023, 19:00 / HAU2 - Nyabinghi Lab präsentiert
Black Ecology: Resistance, Poetics and Imaginaries
So 26.11.2023, 19:00 / HAU2