Astrid Endruweit

Biografie

Nach einer Ausbildung im Butoh-Tanz gab Astrid Endruweit 2000 ihr Bühnendebüt in dem Stück “Pigg in Hell”, einem Solostück unter der Regie von Michael Laub. Seither trat sie in mehreren Stücken von Remote Control Productions auf, zu denen sie außerdem eigene Texte, Songs, Kostüme, Videos und Choreografien beisteuerte. Sie entwickelte im Laufe ihres Schaffens einen eklektisch-schöpferischen Ansatz, der unter anderem Kampfkunst, japanischen Tanz, Obertongesang, bildende Kunst und Film vereinigt. Nachdem Michael Laub 2004 mit “Alone” ein Porträt Endruweits schuf, ist sie seit 2007 als Dramaturgin an seinen “Portrait Series” beteiligt, für die sie eine Reihe von intimen Videoporträts gestaltete. Daneben arbeitete sie mit Künstler*innen und Regisseur*innen wie Chris Kondek, Meg Stuart, dem Animationsfilmduo Krebitz & Keitz, der Puppenspielerin Susi Claus und der Oboistin Antje Thierbach zusammen. Ihre oftmals eigenwillige Bildersprache sowie ihre bei aller Tiefe humorvolle Darstellung mündeten 2009 in die 6-Kanal-Videoinstallation “Frau mit Kuchen – The fear of dying without having given birth”, an deren zweiten Teil sie gegenwärtig arbeitet.