Laila Soliman

Biografie

Laila Soliman arbeitet als Theaterautorin, Regisseurin und Dramaturgin. Sie studierte bis 2004 Theaterwissenschaften und Arabische Literatur an der Amerikanischen Universität Kairo und absolvierte danach ein Aufbaustudium an der Theaterschule DasArts in Amsterdam. Anschließend inszenierte sie “Retreating World” von Naomi Wallace und 2006 “Ghorba, Images of Alienation”, einer Stückentwicklung mit der von ihr mitgegründeten Gruppe Cairo Camps. Als Dramaturgin betreute sie die Rimini-Protokoll (Stefan Kaegi)-Produktion “Radio Muezzin”, die sie auch auf den Gastspielreisen begleitet. Laila Soliman war 2011 an den Demonstrationen auf dem Tahir-Platz während der Revolution in Ägypten beteiligt und engagiert sich auch darüber hinaus politisch in der Stadt. Mit ihren Stücken “Lessons in Revolting” und “No Time for art” thematisierte sie diese Revolution auf der Theaterbühne. Mit der Inszenierung “Lessons in Revolting”, die sie zusammen mit Ruud Gielens erarbeitete, war sie 2011 beim Zürcher Theater Spektakel vertreten. Für das Theater Neumarkt erarbeitete die Regisseurin wiederum gemeinsam mit Ruud Gielens die Fassung für “Der Fall Meursault“. Ihre Arbeiten wurden u.a. in Ägypten, in Syrien, im Libanon und in verschiedenen europäischen Ländern gezeigt.

Produktionen

Vergangen