Turbo Pascal

Biografie

Turbo Pascal ist ein Theaterkollektiv mit Veit Merkle, Frank Oberhäußer, Luis Pfeiffer, Eva Plischke und Angela Löer, die als Autoren und Performer gemeinsam Projekte entwickeln. Turbo Pascal gründete sich 2004 während des Studiums der Angewandten Theaterwissenschaften an der Universität Hildesheim und ist seit 2008 in Berlin aktiv. Hier kamen die Bühnenbildnerin Magda Willi und die Produktions- leiterin Anne Schulz zur Gruppe dazu. Das Theater als Versammlungsort: Turbo Pascal interessiert sich dafür, wie Menschen heute ihr Zusammenleben organisieren. Zum Beispiel als demokratische Gesellschaft in „Wir werden wieder wer gewesen sein“ (2008) als Notgemeinschaft im Umgang mit Worst-Case-Szenarien in „Ich bin nicht wirklich die Gefahr“ (2009), in der Konfrontation von Minderheits- und Mehrheitsgesellschaft in „PC-Raum 2 (X-Schulen, 2010) und „Publikumsbeschwörung“ (2011) oder im Nachdenken über heutige Paarbeziehungen in „Zwei – eine Ritualschlacht (2011). Neben den Bühnenproduktionen arbeitet Turbo Pascal an Gesprächsformaten („Gesellige Runde“ 2008/09). Turbo Pascal moderierte als Künstlergruppe Bürger-Sitzungen und Diskussionsforen in der Friedrich-Ebert-Stiftung und beim transeuropa-Festival in Hildesheim. Dazu kommen Interventionen im öffentlichen Raum. In Berlin arbeitete Turbo Pascal bisher an der Schaubühne am Lehniner Platz, am HAU Hebbel am Ufer und an den Sophiensaelen. Die Produktion „Wir werden wieder wer gewesen sein“ gewann 2009 den Jurypreis beim 100°Berlin-Festival im HAU Hebbel am Ufer. Das Stück „Ich bin nicht wirklich die Gefahr“ entstand im Rahmen des Freischwimmer Festivals an den Sophiensaelen und tourte zur Gessnerallee Zürich, dem FFT Düsseldorf, brut Wien, Kampnagel Hamburg und war beim Festival “Politik im freien Theater” 2011 in Dresden eingeladen. Derzeit ist Turbo Pascal für zwei Jahre am Stadttheater Freiburg im Rahmen der DOPPELPASS Förderung der Kulturstiftung des Bundes involviert.

 

 

 

www.turbopascal.info

 

 

Produktionen

Vergangen