Deutsches Museum für Schwarze Unterhaltung und Black Music

Joana Tischkau, Anta Helena Recke, Elisabeth Hampe und Frieder Blume

  • Dialog
  • Installation
  • Musik
  • Performance
Deutsch /  Englisch / 

Das “Deutsche Museum für Schwarze Unterhaltung und Black Music (DMSUBM)” ist Deutschlands führendes Museum für Schwarze Kultur, Popularmusik und Geschichte. Es beherbergt ein umfassendes Archiv an Schallplatten, Magazinen, Autogrammen und Erinnerungsstücken, die an einem lebendigen Ort der Vermittlung und Diskussion von Schwarzer Geschichte ausgestellt werden. Über eine digitale Tour durch das Museum tauchen die Besucher:innen ein in eine Bewegung, die Stars von Mola Adebisi über Tic Tac Toe bis hin zu Sydney Youngblood versammelt. In ihrer Nebeneinanderstellung erlangen sie eine neue Sichtbarkeit, so dass Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Inszenierungsstrategien der Stars sowie die Rezeptionen des deutschen Publikums zum Thema werden. Joana Tischkau, Anta Helena Recke, Elisabeth Hampe und Frieder Blume kehren nach ihrer Residenz vor zwei Jahren zurück ans HAU Hebbel am Ufer und präsentieren zur Ausstellung ein für Berlin neu entwickeltes, diskursives sowie performatives Online-Programm mit lokalen Gästen.

 

PROGRAMM
 

Freitag, 11.12.
19:00  
Eröffnung mit Jana Pareigis (Journalistin / Moderatorin ZDF)
Deutsch

“Unboxing: Tic Tac Toe”
Vortrag von Dominik Djialeu (BERRIES Kollektiv)
Livestream / verfügbar bis 11.02.
 

Samstag, 12.12.

19:00  
Digitale Tour durch die Ausstellung
Online-Premiere / verfügbar bis 12.1.
Deutsch


19:00 
“Rassistische Imagination der Deutschen bzw. der Deutschen Schlager-Hörer:innen”
Vortrag von Julio Mendívil (Professor für Ethnomusikologie)

Im Anschluss: Gespräch mit Randolph Rose (Sänger und Schauspieler) / Moderation: Matthias Dell (Journalist) 
Livestream / verfügbar bis 11.02.
Deutsch


Sonntag, 13.12.
12:00
“I Got Ants in My Pants and I Need to Dance. Geschichten aus dem Funkadelic”
Podcast: Erinnerungen von Ex-Betreiber Kerim Saka mit Ausschnitten von Rico Sparx (DJ Eddy Action) aus dem Funkadelic (FFM)
Mitgeschnitten von Erol Nagel (DJ Feedback) 1986
Podcast / verfügbar bis 11.02.
Deutsch


Dienstag, 15.12.
19:00 
“Heute so, morgen so – Deutsche Musikgeschichte revisited”
Reaction-Video mit Megaloh (EMI) & Amewu (Buback)
Livestream / verfügbar bis 11.02.
Deutsch


Mittwoch, 16.12.  
19:00 
“Black Voices – White Producers” / Gespräch über ausbeutende Strukturen in der Musikindustrie zwischen Lori Glori (Sängerin & Komponistin) & Sarah Farina (DJ & Produzentin)
Livestream / verfügbar bis 11.02.
Englisch

 

Team Digitale Tour

Regie: Hai Anh Trieu. DOP: An Nguyen. Schnitt und Color Grading: An Nguyen. 1. AC: Tung Le. Licht und Ton: Maximilian Wegner. Bühne: Dominik Stillfried. Grip: Hannes Höber.

Team

Konzept und Realisation: Joana Tischkau, Anta Helena Recke, Elisabeth Hampe und Frieder Blume / Corporate Design: Justus Gelberg / Ausstellungsdesign: Jonas Droste / Simon Stanislawski (und.studio) / Recherche & Künstlerische Mitarbeit: Nuray Demir, Jan Gehmlich, Charly Hampe, Leonie Kopineck, Katharina Linnepe, Yannick Alassane Niang, Simon Schultz, Gernot Seelinger, Dargelos Kersten & Anton Peitersen, Ina Trenk, Özlem Türkan, Manu Washausen, Philipp Wegener / Leihgeber*innen: Liz Baffoe, Patrice Bouédibéla, Joy Denalane, Yared Dibaba, Ricky Harris, Ronja Hilbig, Jeff Hollweg, Erol Nagel, Marlies Venzke und Jessica Wahls / Produktionsleitung: Lisa Gehring

Termine

Vergangen
  • Fr 11.12.2020, 19:00 / HAU4
  • Premiere
    Sa 12.12.2020, 19:00 / HAU4
  • Sa 12.12.2020, 19:00 / HAU4
  • So 13.12.2020, 12:00 / HAU4
  • Di 15.12.2020, 19:00 / HAU4
  • Mi 16.12.2020, 19:00 / HAU4
Zum Event auf HAU4

Credits

Produktion: Tischkau & Hampe. Künstlerische Kollaboration: Blume und Recke. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt a. M.). Gefördert durch: Kulturamt Frankfurt am Main, Fonds Darstellende Künste e.V., Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin.
Mit freundlicher Unterstützung des Each One Teach One (EOTO) Archivs.

HAU3000 / Positionen, Projekte, Publikationen

Wir, das Ungarn des Westens

Text von Paul B. Preciado

Paul Preciado beobachtet, wie innerhalb europäischer demokratischer Institutionen zunehmend neofaschistische Laboratorien entstehen ...