Legacy Russell

Glitch Feminism

Im Rahmen von “Spy on Me #3”

Moderation: Margarita Tsomou
Im Anschluss: Q&A

  • Dialog
  • Video
Englisch / 
Eine schwarze Frau steht vor einem brennenden Auto. Davor ist der Schriftzug „#Glitchfeminism Manifesto“.

Für Feminist:innen weltweit war “Glitch Feminism: A Manifesto” eine Offenbarung – ein kraftvolles neues Kapitel des Cyberfeminismus, das die Beziehung von Gender, Technologie und Identität erkundet. In ihrem eindringlichen Manifest legt Legacy Russell die unzähligen Wirkweisen und Transformationsmodi des Glitches dar – wie er sich verweigert, Schatten wirft, spukt, chiffriert, mobilisiert und überlebt. Sie erklärt, dass wir den Glitch mit offenen Armen empfangen müssen, um die Binaritäten und Begrenzungen zu überwinden, die Gender, ethnische Zugehörigkeit und Sexualität definieren.

Die Trennlinie zwischen der digitalen und der realen Welt existiert nicht länger, wir sind die ganze Zeit verbunden. Was müssen wir machen, um herauszufinden, wer wir sind und wohin wir gehören? Wie finden wir den Raum, um zu wachsen, uns zusammenzuschließen und die Repressionssysteme zu bekämpfen?

Beim Festival “Spy on Me” stellt Russell ihre Thesen erstmals einem deutschen Publikum vor. Die Videopräsentation beginnt mit einem Videoessay von Russell, in dem sie in die Welt des “Glitch-Feminismus” einführt, gefolgt von einer Frage-Antwort-Runde mit Margarita Tsomou, Theoriekuratorin am HAU Hebbel am Ufer.

Einen Auszug aus “Glitch Feminism” lesen Sie auf HAU3000.

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