In “Witch Hunting” erforscht Anne Nguyen gemeinsam mit sechs Tänzer*innen Macht, Ausgrenzung und gesellschaftliche Schuldzuweisungen. Krumping, Hip-Hop sowie urbane und traditionelle afrikanische Tänze verschmelzen zu einem kraftvollen Dialog über Solidarität, Gemeinschaft und menschliche Verbundenheit.
“Witch Hunting” beleuchtet das Streben des Menschen nach Macht und seine Fähigkeit zur Selbstaufopferung. Sechs Tänzer*innen teilen sich die leere Bühne – und lassen durch ihre Bewegungen sichtbar werden, wie sie die Welt und ihren eigenen Körper wahrnehmen und verstehen. Die Performance stellt grundlegende Fragen: Was ist kulturelle Identität? Was bedeutet Gemeinschaft? Und was verbindet die Menschen innerhalb der Gesellschaft? Außerdem geht es darum, wie Menschen zu Projektionsflächen für Schuldzuweisungen gemacht und somit zu Unrecht angeprangert werden. “Witch Hunting” regt uns dazu an, über Fairness, Solidarität und das Konzept des “Gemeinwohls” nachzudenken.
Die Originalmusik, komponiert von Pierre Demange und Grégoire Letouvet auf der Grundlage von Percussion und präpariertem Klavier, erkundet die Rhythmen und Melodien, die eine Gemeinschaft ausmachen.