caner teker

killjoy

  • Performance
  • Tanz
ca. 60 Min.

Das Wort “killjoy” verweist nicht nur auf den Begriff “Freude”, sondern auch auf den Akt des Störens und des Infragestellens. Dieses Spannungsverhältnis von Freude und Störung führt caner teker zu einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit Trauer als körperlichem Erlebnis. In “killjoy” wird Trauer nicht nur als emotionale Erfahrung dargestellt, sondern auch durch körperliche Intensität und Kampfsport verkörpert.

teker nutzt zusammen mit Élie Autin und Julia Plawgo den Körper als Werkzeug, um die oft verborgenen Facetten der Trauer zu offenbaren. Die Performance hinterfragt, wie der körperliche Ausdruck von Verlust die emotionalen Prozesse beeinflusst und sichtbar macht. Der Black Box Theaterraum wird dabei zu einem Ort, an dem die Grenzen zwischen Performer*innen und Publikum verwischt werden. 

Hier wird Trauer nicht nur beobachtet, sondern erlebt – als körperliche Auseinandersetzung und emotionale Reise. “killjoy” schafft einen Raum, in dem die Komplexität von Trauer in all ihren Nuancen erfahren, reflektiert und geteilt werden kann. Die Performance entfaltet eine Kraft, die weit über Worte hinausgeht, und offenbart die tiefgreifende Verbindung zwischen körperlichem Ausdruck und emotionalem Erleben.

Team

Choreografie, Bühne: caner teker / Movement Research, Performance: Élie Autin, Julia Plawgo / Musik: Valerie Ace / Licht Design: Hendrik Borowski / Dramaturgie: Joshua Wicke / Künstlerische Produktion: Sofie Luckhardt / Outside Eye Produktion, Beratung: Martin Bien / Mitarbeit Organisation & Ausstattung: Moni Brücker / Dank an: Ewa Dziarnowska, Anton Schweizer

Termine

Vergangen
  • Do 6.3.2025, 20:00 / HAU2
  • Fr 7.3.2025, 20:00 / HAU2

Weitere Informationen

Besuchshinweis

Es gibt Momente vollkommender Dunkelheit. Nebel und markante Gerüche werden eingesetzt. Es gibt Darstellungen von physischer Gewalt auf der Bühne. Es wird Kunstblut verwendet. Teilweise kann es zu blendenden Lichteffekten und hohen Lautstärken kommen. Gehörschutz liegt kostenfrei an der Garderobe aus. Empfohlen für Besucher*innen ab 16 Jahren.

Credits

Produktion: caner teker / PARASITES PROJECTS. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, tanzhaus nrw. Gefördert durch: Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Unterstützt durch: NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V., Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf. 

Spielorte

HAU2
Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung.

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