Spielplan

Isabelle Schad

The Shift of Focus

Tanz

Fotografie einer Bühnenszene. Eine Person klammert sich an eine andere Person. Sie wird von ihr getragen. Große elastische Bodenplatten werden vom Boden gehoben.
Fotografie zweier Personen, die ihre Gesichter mit ihren Händen bedecken. Die Hände sind ineinandergeschlungen.
Zwei Personen in der Bewegung. Ihre Hände sind übereinandergelegt. Das Gesicht ist nach links gewandt.
Fotografie von fünf Personen auf großen Bodenplatten auf der Bühne. Ihre Körper sind paarweise ineinander geschlungen.
Eine Person balanciert einen mit Stoff bespannten Holzrahmen vor ihrem Gesicht. Im Hintergrund befindet sich ein weiter Holzrahmen, auf welchem quadratischer Stoff teilweise bespannt ist.
Eine Gruppe von Menschen in Bewegung. Sie sind paarweise ineinander gewunden.
Eine Gruppe von Menschen in Bewegung. Sie sind paarweise ineinander gewunden.

Die Tänzerin und Choreografin Isabelle Schad stellt in “The Shift of Focus” die Schwerpunktverlagerung ins Zentrum des Geschehens und nimmt auf metaphorischer Ebene eine Verschiebung von Wahrnehmung und Perspektive in den Blick. In einer mobilen Landschaft aus weichem Untergrund und fliegenden Wänden verhandeln 15 Performer*innen ihre Figurationen zwischen Protagonist*in und Chor, archetypischen und natürlichen Kräften, Bühnenmechanik und Marionette. Die Aktionen der Perfor­mer*innen oszillieren dabei zwischen fliegen und fliegen lassen, ziehen und gezogen werden, tragen und sich tragen lassen, und ihre Rollen scheinen endlos umkehrbar. Leichtigkeit wird hier zur Antwort auf die Schwerkraft (und das Leben). Allmählich entfaltet sich ein Sog aus hybriden Verbindungen, in dem Körperlichkeiten und Material, Poesie und Humor, Stimme und Geräusch, gegenseitige Fürsorge und der wilde Flow einer Gruppe in Bewegung miteinander verwoben sind.   

Team

Konzept und Choreografie: Isabelle Schad / Co-Choreografie und Tanz: Johanna Ackva, Viviana Defazio, Forough Fami, Josephine Findeisen, Veronika Heisig, Jasmin İhraç, David Kummer, Yen Lee, Manuel Lindner, Jan Lorys, Jennifer Schecker, Yusuke Taninaka, Claudia Tomasi, Aya Toraiwa, Maja Zimmerlin / Setdesign und Visuals: Umberto Freddi / Komposition und Sound: Damir Simunovic / Stimmarbeit: Ignacio Jarquin / Lichtdesign und Technische Leitung: Emma Juliard / Videotechnik: Josef Maaß / Bühnentechnik: Arnaud Lesage / Kostüme: likabari / Social Media: Rike Nölting / Redaktion und Vermittlung: Elena Basteri / Assistenz Choreografie: Manuel Lindner, Claudia Tomasi, Nir Vidan / Produktionsleitung: Heiko Schramm

Termine

  • Aktuell
    Premiere
    Fr 13.10.2023, 19:00 / HAU1
    Sa 14.10.2023, 19:00 / HAU1
    So 15.10.2023, 17:00 / HAU1
    Mo 16.10.2023, 19:00 / HAU1

Weitere Informationen

  • Besuchshinweis

    Die Performance ist für Menschen ab 12 Jahre geeignet.

Hinweis:

Nach der Vorstellung am 14.10.: Çay ‘n’ Talk

Credits

Produktion: Isabelle Schad. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer. Gefördert durch: Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Hauptstadtkulturfonds. Unterstützt durch: Wiesen55 e.V.

Spielorte

HAU1
Stresemannstraße 29, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Rollstuhlfahrer*innen bitten wir, ihren Besuch bis spätestens einen Tag vor der Vorstellung anzumelden. Wir danken für Ihr Verständnis. Bitte wenden Sie sich an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per Email an tickets@hebbel-am-ufer.de.

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