Kat Válastur & Aho Ssan

MoonJar

Im Rahmen von “CTM Festival 2026

  • Musik
  • Tanz
ca. 50 Min.

In “MoonJar” erschaffen die Choreografin und Performerin Kat Válastur und der Musiker Aho Ssan ein poetisches Zusammenspiel von Klang und Bewegung, das sich zu einer intensiven, fast zeremoniellen Performance verdichtet. Inspiriert von alten Schöpfungsmythen und der Materialität von Ton verwandeln sie das Theater in ein resonantes Gefäß.

In diesem mythischen Raum vollzieht Kat Válastur ein Ritual der Erneuerung: Wie eine Archäologin birgt sie nacheinander magisch anmutende, knochenähnliche Relikte, gefertigt von der Keramikerin Latika Nehra. Ihre Choreografie bewegt sich im Dialog mit den Relikten und den von ihnen überlieferten Klängen und nimmt Bezug auf die ersten Bewohner*innen der Erde. Válasturs spiralen- und kreisförmige Bewegungen zeichnen Bögen nach, die die Zyklen des Mondes und die schraubenähnlichen Wendungen der DNA widerspiegeln.

Die Performance wird begleitet von den feinen Nuancen von Válasturs Gesang sowie einem kreisförmigen, vibrierenden Metallinstrument, das das Ritual-hafte im Raum unterstreicht. Die immersive Klanglandschaft von Aho Ssan wird durch Beiträge von Sam Slater und Jakob Vasak erweitert, in der Kat Válasturs instinktive Choreografie das Archaische und das Zeitgenössische miteinander verwebt.  “MoonJar” steht für das radikale Potenzial einer neuen und besseren Welt.
 

Team

Konzept, Choreografie, Performance & Stimme: Kat Válastur / Musik & Komposition: Aho Ssan (featuring Sam Slater & Jakob Vasak) / Keramikkunst: Latika Nehra / Outside eye: Michalis Agelidis, Maria Tzika / Lichtdesign & technische Leitung: Martin Beeretz / Bühnenbild: Louis Casper Schmitt / Künstlerische Produktion: Saskia Schoenmaker / Produktionsassistenz: Katharina Fischer

Termine

Aktuell
  • Premiere
    Do 29.1.2026, 19:00 / HAU2
  • Fr 30.1.2026, 19:00 / HAU2
  • Sa 31.1.2026, 19:00 / HAU2
  • So 1.2.2026, 17:00 / HAU2

Weitere Informationen

Besuchshinweis

Bei dieser Performance gibt es Passagen mit lauter Musik, Gehörschutz liegt kostenfrei an den Garderoben aus. Es werden Stroboskoplicht und Nebel eingesetzt.

Hinweis:

Im Anschluss an die Vorstellung am 30.1.: Artist Talk
Im Anschluss an die Vorstellung am 31.1.: Break @WAU mit DJ-Set von 41ISSA / Eintritt frei

Credits

Produktion: Kat Válastur. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Fonds Transfabrik – deutsch-französischer Fonds für darstellende Künste, CTM Festival, CNN Centre Choréographique National de Grenoble. Gefördert durch: Hauptstadtkulturfonds. Unterstützt durch: Institut français Deutschland als Teil des Residenzprogramms von Cité internationale des arts in Paris.

Spielorte

HAU2
Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung.

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