Text, Regie, Performance: Rabih Mroué, Lina Majdalanie / Songs: Hanns Eisler mit Texten von Bertolt Brecht / Weitere Komposition, Musiker: Henrik Kairies / Dramaturgie: Sandra Noeth / Technische Leitung: Thomas Köppel
Lina Majdalanie und Rabih Mroué greifen Brechts Verhör im Jahr 1947 durch das HUAC, dem “Komitee für unamerikanische Umtriebe”, auf und verweben es mit ihren eigenen Erfahrungen im Exil. Mit Witz und Schärfe hinterfragen sie politische Narrative und fordern zum kritischen Denken heraus.
1947 wurde Bertolt Brecht im Exil in den USA vom HUAC, dem “Komitee für unamerikanische Umtriebe”, verhört – ein Ereignis, das er mit seiner exzellenten Rhetorik und in holprigem Englisch in eine Theater-Szene verwandelte. Das libanesische Künstler*innenduo Lina Majdalanie und Rabih Mroué knüpft in seiner aktuellen HAU-Koproduktion “Four Walls and a Roof” (2024) an dieses denkwürdige Verhör an und verbindet es mit eigenen Exilerfahrungen. Mit kritischem Humor und kreativen Abschweifungen verweben sie historische Dokumente mit persönlichen Elementen, um aktuelle politische und soziale Konflikte sowie ideologische Irrwege zu beleuchten – stets ankämpfend gegen vorgefertigte Meinungen und Urteile. Das HAU zeigt die Arbeit in Kooperation mit dem Festival Performing Exiles der Berliner Festspiele.
“Four Walls and a Roof“ ist zum Impulse-Festival 2025 eingeladen.
Text, Regie, Performance: Rabih Mroué, Lina Majdalanie / Songs: Hanns Eisler mit Texten von Bertolt Brecht / Weitere Komposition, Musiker: Henrik Kairies / Dramaturgie: Sandra Noeth / Technische Leitung: Thomas Köppel
Im Anschluss an die Vorstellung am 27.6.: Artist Talk, Moderation: Lisa Deml
Produktion: Rabih Mroué und Lina Majdalanie. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Performing Exiles/Berliner Festspiele, Festival D’Automne (Paris), Kampnagel Hamburg, Künstler*innenhaus Mousonturm (Frankfurt a. M.), Residenz Schauspiel Leipzig.
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.
Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:
Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen.
Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:
Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt.