ENTFÄLLT: On Violence

#7 Anthropological Differences: How Do They Compare? How Do They Intersect? A Philosophical Inquiry

Mit Étienne Balibar
Moderation: Manuela Bojadžijev & Ivo Eichhorn

 

  • Dialog
Englisch / 

Aus gesundheitlichen Gründen kann der Vortrag von Étienne Balibar im Rahmen von “On Violence” am 11. November nicht wie geplant stattfinden. Wir bedauern dies sehr und entschuldigen uns für eventuelle Unannehmlichkeiten. Online gekaufte Karten für “On Violence #7” mit Étienne Balibar werden automatisch erstattet. In anderen Fällen wenden Sie sich zur Rückerstattung bereits bezahlter Karten bitte an unser Ticketing-Team: service@hebbel-am-ufer.de.

Stattdessen laden wir ein zu einem Abend der Solidarität in der Migrationsgesellschaft: “Transforming Solidarities. Berliner Erklärung – Zur Verteidigung der Migrationsgesellschaft”.

--

Geschlecht, Race, Gesundheit, aber auch Alter und Intelligenz können als anthropologische Differenzen bezeichnet werden. Sie werden als Seinsweisen des Menschen wahrgenommen, enthalten aber gegensätzliche Bestimmungen des Menschlichen wie Männlichkeit vs. Weiblichkeit, Normalität vs. Pathologie. Gesellschaftlich, historisch und kulturell konstruiert sind sie von Herrschaftsverhältnissen durchzogen und von Ideologien geprägt. Daher sind sie immer wieder Gegenstand von Auseinandersetzungen und Widerständen. Kritische Theorien verweisen darauf, dass sich diese Differenzen nie sauber abgrenzen lassen und versuchen, sie in der Konstruktion von Identitäten und kollektiver Handlungsfähigkeit zu verknüpfen. Intersektionalität ist dafür vielleicht das einflussreichste Modell. Der Philosoph Étienne Balibar diskutiert dieses Modell auf Grundlage einer Untersuchung dessen, was anthropologische Differenzen zugleich miteinander vergleichbar und nicht aufeinander rückführbar macht.   

Termine

Vergangen
Sa 11.11.2023, 19:30 / HAU2

Credits

Eine Kooperation des Instituts für Europäische Ethnologie und des Berliner Instituts für Migrationsforschung der Humboldt-Universität zu Berlin mit HAU Hebbel am Ufer. Gefördert durch: Bündnis internationaler Produktionshäuser aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Spielorte

HAU2
Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an tickets@hebbel-am-ufer.de.

HAU3000 / Positionen, Projekte, Publikationen

Wir, das Ungarn des Westens

Text von Paul B. Preciado

Paul Preciado beobachtet, wie innerhalb europäischer demokratischer Institutionen zunehmend neofaschistische Laboratorien entstehen ...