Die populären Tanzstile in den Nachtclubs der Demokratischen Republik Kongo haben es der in Toronto geborenen und in Brüssel lebenden Choreographin Ula Sickle in den letzten Jahren angetan. Aus diesen Begegnungen rührt eine anhaltende Zusammenarbeit. Für ihr Stück "Kinshasa Electric" hat sich Sickle nun mit drei jungen kongolesischen Tänzern und der Deutsch-Israelin DJ Baba Electronica zusammengetan. Gemeinsam entstand ein Soundtrack, der internationale Rhythmen mit den lokalen Beats Kinshasas verbindet. Anstatt die Unterschiede zwischen Afrika und dem Rest der Welt zu thematisieren, zeigt "Kinshasa Electric" die Zusammenhänge und den kulturellen Austausch einer globalisierten Welt auf.
Die Performance erforscht dabei die verwischten Grenzen zwischen ‚hier’ und ‚dort’, zwischen Hoch- und Popkultur, Kunst und Kommerz, Authentizität und Ausverkauf. Sickle hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Offenheit, den Einfallsreichtum und die Überraschung kollaborativer Prozesse einzufangen.
Video-Trailer:
Produktion: Caravan Production (Brüssel). Koproduktion: Kunstenfestivaldesarts, KVS (Brüssel), Noorderzon Performing Arts Festival (Groningen), SPRING Performing Arts Festival (Utrecht), NXTSTP, DÉPARTS mit der Unterstützung von Kulturprogramm der Europäischen Union Unterstützt durch Flämische Landesbehörde – Internationale Projekte, Flämischen Gemeinschafstkommission der Region Brüssel-Hauptstadt Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts. In Kooperation mit den Sophiensaelen.
Zu "Kinshasa Electric" gibt es eine Physical Introduction - Nähere Informationen hier.