Joana Tischkau

BEING PINK AIN'T EASY

  • Tanz
60 Min.
www.tanzplattform2022.de

Gangstas, Pimps und Hoes: Die US-Rap-Welt ist durchtränkt von Bildern übersteigerter Männlichkeit. Als Schwarze Künstler wie Cam’ron und Kanye West in den frühen 2000ern einen Modetrend aus rosa Plüsch, Fell und Velours lostraten, bewiesen sie, dass sogar Barbies Lieblingsfarbe rassistisch gewachsenen Zuschreibungen des Schwarzen heterosexuellen Mannes nichts anhaben konnte. In “BEING PINK AIN’T EASY” werden soziale Konstruktionen wie Race und Geschlecht choreografisch verkehrt, wenn ein weißer Tänzer Schwarz markierte Bewegungen und Posen verkörpert. Ein ambivalenter Erfahrungsraum in pink zwischen „white fragility“ und kultureller Aneignung.

Team

Konzept & Choreografie: Joana Tischkau / Performance: Rudi Natterer / Dramaturgie & Künstlerische Mitarbeit: Nuray Demir & Elisabeth Hampe / Sounddesign: Frieder Blume / Bühnenbild: Inga Danysz / Lichtdesign: Juri Rendler / Kostüm: Nadine Bakota / Kostümprint: Justus Gelberg / Produktionsleitung: Lisa Gehring

Termine

Vergangen
  • Do 17.3.2022, 16:00 / Sophiensæle – Hochzeitssaal
  • Fr 18.3.2022, 17:00 / Sophiensæle – Hochzeitssaal
  • Sa 19.3.2022, 18:00 / Sophiensæle – Hochzeitssaal
Hinweis:

Zugang zu dieser Veranstaltung nach aktuell gültiger Regelung.
Unser vollständiges Hygienekonzept können Sie hier nachlesen.

Am 18.3.
Artist Talk nach der Vorstellung.

Besuchshinweis:
An einer Stelle wird es stark nach Fleisch riechen. Es gibt abrupte Lichtveränderungen, Blinklichter, Stroboskoplicht und einen Moment vollkommener Dunkelheit. Es kommen laute Geräusche vor. Gehörschutz steht am Eingang bereit. Der Publikumsbereich ist bestuhlt.

Credits

Eine Produktion von Joana Tischkau, in Koproduktion mit den SOPHIENSÆLEN, den Münchner Kammerspielen sowie dem Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstlerhaus  Mousonturm und dem Hessischen Staatsballett wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Dr. Marschner-Stiftung,  Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main]. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Spielorte

Sophiensæle – Hochzeitssaal
Sophienstraße 18, 10178 Berlin

Die Kantine im Erdgeschoss ist ebenerdig und stufenfrei zugänglich. Der Festsaal (1. OG) und Hochzeitssaal (3. OG) sind in Begleitung des Hauspersonals über einen Aufzug (1,76 m x 2,71 m) erreichbar. Zur Benutzung des Aufzugs wenden Sie sich bitte an unser Abendpersonal. Der Weg von der Straße bis zum Aufzug beträgt ca. 60 m. Der Weg von der Straße zur Kasse beträgt ca. 25 m.

Ein barrierefreies WC (Eingangstür mit 1 m Breite) ist im 1. Stock vorhanden und über den Aufzug zu erreichen. Der Zugang erfolgt über das Festsaal-Foyer. Für Veranstaltungen im Hochzeitssaal befindet sich im 3. Stock ein WC mit einer Eingangs- und Kabinentür von 81 cm Breite, die weiteren Kabinentüren sind 56 cm breit. Auch vom 3. Stock aus sowie aus dem Erdgeschoß erreichen Sie per Aufzug das barrierefreie WC im 1. Stock. 

Rollstuhlfahrende und Menschen mit Gehbehinderung melden sich bitte im Vorfeld bei Gina Jeske unter jeske@sophiensaele.com oder telefonisch unter 030 27 89 00 35.
Weitere Infos: https://sophiensaele.com/de/service/barrierefreiheit

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