Im Rahmen von “On Planetary Justice”
Ticket gilt auch für “The Story of Arka Kinari: Artivism at Sea”
Mit Gabriela Carneiro da Cunha, Moderation: Maria Cecilia Oliveira
Erena Rangimarie RereOmaki Rhose, eine Maori aus Aotearoa (Neuseeland), die seit 30 Jahren in Schweden lebt, eröffnet mit einer Keynote die vier Tage zu planetarischer Gerechtigkeit am HAU. Sie ist Hüterin traditionellen Wissens und eine Praktikerin der traditionellen Medizin der Maori. Sie lehrt Ökologie-Philosophie (ekosofi) an der Karlstad Universität und ist eine unabhängige Knowledge Network Expertin bei der UN (Harmony with Nature). In ihrem performativen Vortrag spricht sie über indigene Konzepte der Interrelationen zwischen Ökologien und menschlichen Akteur*innen, über indigenes Gesetz und die Frage der Rechte der Natur – anhand des Flusses Whanganui, der 2016 als erstes Rechtssubjekt anerkannt wurde.
Anschließend geht sie ins Gespräch mit der brasilianischen Künstlerin Gabriela Carneiro da Cunha, die sich seit Jahren den Stimmen brasilianischer Flüsse widmet, die im Angesicht der Klimakrise und Zerstörung Zeugnis ablegen. Ihre Recherchen über die Rechte von Flüssen im Amazonas sind im Zuge der Performance “Tapajos” entstanden, die das HAU im Rahmen des Schwerpunkts zeigt.
Das Gespräch moderiert Cecilia Oliveira, Leiterin der Forschungsgruppe “Demokratische Governance für ökopolitische Transformationen” (EcoPol) am RIFS (Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit am GFZ) in Potsdam.
In unserem gedruckten Programm wurde diese Veranstaltung als Keynote und Gespräch mit Alessandra Korap angekündigt. Bitte beachten Sie die Änderung der Speakerin.
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden.