Im Rahmen von “Violence of Inscriptions”
Adania Shibli geht der Frage nach, wie im Privaten und Öffentlichen mittels “Spiel” (Amartya Sen) und “List” (Bertolt Brecht) Tyrannei, Ausbeutung und tiefgreifender Ungleichheit begegnet werden kann. Sie stellt Beispiele vor, die zeigen, wie die Menschen in Palästina angesichts von Unterdrückung und systematischer Gewalt mit Spiel und List den Alltag bewältigen und sich Bewegungsspielräume eröffnen. So wird es darum gehen, wie Wohnviertel in Bühnen für eine Theater-Inszenierung für das israelische Innenministerium umgewandelt werden, wie Baustellen als Orte des Versteckspiels mit der israelischen Polizei fungieren und wie in den engen Gassen der Flüchtlingslager Flächen zum Murmel-Spielen gegen klaustrophobische Attacken entstehen.
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung.