Aktuelle Texte, Themen und Künstler*innen-Stimmen aus dem HAU, über das HAU
Aktuelle Texte, Themen und Künstler*innen-Stimmen aus dem HAU, über das HAU
Revolution als Prozess
Ein Gespräch aus pARTisanka 35 mit Elena Gapova, Almira Ousmanova, Valeria Korablyova und Felix Ackermann
Im Rahmen des Programmschwerpunktes “‘Я выхожу!’ (‘Ich gehe raus!’) – Berlin trifft Minsk” zu den aktuellen Ereignissen in Belarus hat Fabifa ein Tape-Art-Bild für das HAU Hebbel am Ufer erstellt. Die Künstlerin aus Minsk lebt in Berlin und präsentiert ihre Tape-Art-Performances im Rahmen von Festivals und Ausstellungen europaweit. In Berlin sind ihre Arbeiten immer wieder auf Wänden in der ganzen Stadt zu sehen.
Editorial aus pARTisanka 35 von Tania Arcimovich mit Aenne Quiñones
Im Rahmen der Veranstaltung “Eure Vergangenheit ist unsere Zukunft?” am 13. Januar 2021 erscheint in Kooperation mit dem HAU Hebbel am Ufer eine neue Ausgabe des Magazins pARTisanka. Die Online-Diskussion zu den aktuellen Ereignissen in Belarus und deren historischen Bezügen ist eine Pilotveranstaltung zum Programmschwerpunkt “‘Я выхожу!’ – Berlin trifft Minsk”.
Paul B. Preciado
Ausgehend von der Verschärfung des Abtreibungsverbots in Polen sowie Ungarns transfeindlichem Entwurf zur Verfassungsänderung beobachtet Paul Preciado, wie innerhalb europäischer demokratischer Institutionen zunehmend neofaschistische Laboratorien entstehen. Charakteristisch hierfür ist die Figur der Leugnung: ob die Leugnung der Existenz des Klimawandels sowie die von den gleichen Akteur:innen betriebenen Leugnung der Existenz von Gender oder auch der eigenen Kolonialgeschichte. Er plädiert daher für einen Aktivismus, der die Ziele der politischen Ökologie gleichzeitig zu den Projekten der Entpatriachalisierung und der institutionellen und sozialen Dekolonisierung verfolgt.
Paul B. Preciado
“Und was, wenn sich jetzt, inmitten dieser planetarischen Depression, die größte Revolution der Geschichte ereignet?” Ausgehend von dieser Frage formuliert Paul B. Preciado eine “Revolutionshypothese” – als somatopolitische Emanzipationsübung, die als Gegen-Fiktion der aktuell geltenden Epistemologien neue Vorstellungen davon entwirft, was wir aus der Mutation des Virus lernen wollen: Die Frage ist nicht mehr, wer wir sind, sondern was wir werden.
Paul B. Preciado
Nichts wird mehr sein wie vor der Corona-Pandemie, prophezeit Paul B. Preciado und kritisiert damit die Diskurse derer, die sich nach der Rückkehr zu einem “Vorher” sehnen. Durch eine Aufzählung historischer Ereignisse macht er klar, dass ein Zurück zu einem vermeintlich intakten Vorher aus der Sicht der Subalternen absurd erscheint, da für sie jeder historische Moment immer schon durch den Kampf gegen Auslöschung geprägt war. So fordert er, dass die Zeit der nekropolitischen, kolonialen und patriarchalen Politiken aufbricht.
Ein Projekt zu Trauer und Verlust von Barbara Raes & HAU Hebbel am Ufer
Während “Unacknowledged Loss II” sind verschiedene Materialien wie Fotos, Texte und Filme entstanden, die wir nun im Rahmen des Programms von #HAUonline veröffentlichen.
In der fünften Podcast-Ausgabe der Reihe “Burning Futures” diskutieren T.J. Demos sowie Anjalika Sagar und Kodwo Eshun (The Otolith Group), warum Genozid und Ökozid gleichermaßen am Ursprung des “Anthropozäns” liegen. Dabei gehen sie auf die konzeptuellen Hintergründe ihres aktuellen Films “INFINITY Minus Infinity” angesichts der Coronakrise und der Black-Lives-Matter-Bewegung ein.
Episode 3: Zwischenspiel / Von Jota Mombaça
In der dritten Episode begleiten wir The-Community-Mitglied Khalil, der sich räumlich und zeitlich immer weiter von dem Gewohntem des irdischen Daseins entfernt. Seine Gegenwart ist ein Tanz mit der Unbestimmtheit.
Zwischen 2014 und 2019 führte Isabelle Schad eine vielschichtige Bewegungsrecherche über kollektive Körper durch, die sich in den drei Werken “Collective Jumps”, “Pieces and Elements” und “Reflection” manifestierte. Lesen Sie hier Interviews mit der Choreografin – gesammelt und ediert von Elena Basteri.
Episode 2: Energiebiegung / Von Jota Mombaça
In der zweiten Episode berichtet Protagonistin Elsi von ihrer Reise durch ein dystopisches Europa, queerer Solidarität und einem Widersehen, das anders verläuft als geplant.
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AkzeptierenDie Kulturinitiative der “Vielen” ruft für den 8./9. Mai zu “Glänzenden Aktionstagen” auf.
Episode 1: Das stille Erdbeben / Von Jota Mombaça
Ausgehend vom Weltgeschehen in Zeiten der Corona-Pandemie erdenkt Mombaça eine diffuse Zukunft, in der Grenzen, Flucht und die Freiheit der Gedanken eine zentrale Rolle spielen.
Über Corona und Theater
In seinem Essay untersucht der Theoretiker, Dramaturg und Autor Georg Döcker den Einfluss der Coronakrise auf das Theater und beschreibt sozio-politische und machttechnologische Verschiebungen hin zur digitalen Theaterloge.
Werkstatt für die Selbstverwaltung von Berliner Haus- und Kulturprojekten
Der Berliner Mietenwahnsinn betrifft nicht nur Wohnhäuser, sondern auch Stadt- Kultur- und Hausprojekte, die zahlreich in ihrer ihre Existenz bedroht sind. Hier fassen zentrale Initiativen aus der Kampagne #KeinHausweniger ihre Forderungen zusammen.
Paul B. Preciado
Mitte März erkrankte Paul B. Preciado am Coronavirus. Der Vordenker auf den Gebieten Queer Studies und Philosophie des Körpers schrieb kurz darauf einen Text über das politische Seuchenmanagement von Covid-19. Er diskutiert darin den Begriff der Immunität in seiner politischen und medizinischen Dimension und zeigt auf, wie die über Jahre entwickelten Grenzpolitiken des Ausschlusses nun auf der Ebene des individuellen Körpers zum Einsatz kommen ...
Between March 15 and 18, HAU originally planned to show “A Melancholic Melody / A Will To An End – A Series of Works by Ligia Lewis”, including Lewis’ recent performance trilogy – “Sorrow Swag,” performed in a saturated blue, “minor matter,” a poetic work illuminated in red, and “Water Will (in Melody),” a gothic tale set in black and white. Unfortunately, this had to be cancelled in order to prevent a rapid spread of the coronavirus. Although it’s not a replacement of the live performance, you can read here an interview with Lewis, first published in Bomb Magazine.
Eszter Salamon im Interview
“HETEROCHRONIE / Palermo 1599–1920” imaginiert ein Kontinuum zwischen Leben und Tod, ein Zusammensein der Lebenden mit den Toten. Die geplanten Aufführungen am 8. und 9. April am HAU mussten wegen des Coronavirus abgesagt werden. Lesen Sie hier ein Interview von Bojana Cvejić mit der Choreografin Eszter Salamon.
Im neuen Buch “Gob Squad – What are you looking at?” schreibt Aenne Quiñones über die Anfänge des deutsch-britischen Kollektivs.
Nadia Ross und Liane Sommers im Gespräch mit Annemie Vanackere und Maria Rößler
Die Trennung von Natur, Kultur und Technik ist narzisstisch, sagen Chris Kondek und Christiane Kühl von doublelucky productions. Ihr “Garden of Tangled Data” hätte dieser Tage eigentlich im Rahmen des Festivals “Spy on Me #2” stattfinden sollte. Stattdessen teilt die Gruppe hier das Konzept dazu – ein Manifest für ein alternatives Ökosystem der friedlichen Koexistenz von Technologie, Pflanzen und Menschen.
Eröffnung “Spy on Me #2. Künstlerische Manöver für die digitale Gegenwart – Onlineprogramm”
Von Annemie Vanackere, Intendantin und Geschäftsführerin des HAU Hebbel am Ufer, 19.3.2020
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Akzeptieren“Lerne, verschiedene Welten und mehrere Universen zu bewältigen. Sei in der Lage, zwischen verschiedenen analogen und digitalen Realitäten hin und her zu reisen. Schalte die digitalen Realitäten oft aus, trete aus ihnen gerade dann heraus, wenn du es am wenigsten möchtest, um so ihren Bann zu brechen und geerdet zu bleiben.”
Nadia Ross & Christian Lapointe
“Eine Art Autosabotage des Systems vornehmen, so dass dein Laptop anfängt, dir die folgende Nachricht zu senden: ‘Schau in den Himmel und starre nicht auf den Bildschirm.’”
Kat Válastur
Ein Essay von Frederike Kaltheuner und Nele Obermüller
“Mein Manöver ist per Definition Teil eines kollektiven Bestrebens: die neuen öffentlichen Bereiche, die sich in der Hand von großen Konzernen befinden – von den sozialen Medien bis hin zu Franchise-Unternehmen – nicht auf zu - geben, sondern sie ihren korrupten CEOs zu entziehen. Und das nicht, um sie zu nationalisieren, sondern um sie zu kooperationieren und damit ‘Nutzer*innen’ in Mitglieder neuer planetarischer Formen von demokratischem Eigentum und emanzipatorischer (Selbst-)Herrschaft zu verwandeln.”
Jonas Staal
“Bleib in Bewegung!”
NewfrontEars
“Manöver = Prisma. Weil Technologie nicht neutral ist und die Zukunft nicht gerechter zu werden verspricht, widmet sich dgtl fmnsm den drängenden Fragen der Gegenwart über lustbetonte, transdisziplinäre Verdichtungen aktueller Diskurse und ästhetische Praxen in prismatischen Episoden. dgtl fmnsm agiert als ästhetisch forschendes Labor und diskursive Thesenschmiede der Zukunft, um so feministische Lösungsansätze körperlich und räumlich zu erfahren. ‘HOT MESS’ = Manöver”
dgtl fmnsm
“Ich drehe mich um mich selbst, bis das mich umgebende Informationschaos zu meinem normalen Seinszustand wird. Ich versuche dann, durchzu atmen – und meistens kann ich diese wilde Fahrt sogar genießen.”
Mette Ingvartsen
Tümay Kılınçel im Gespräch mit Nora Amin über “Dansöz”
#2 Fossil Economies, Degrowth Ecologies
Willkommen zum Podcast der HAU-Diskursreihe “Burning Futures: On Ecologies of Existence”. Die neue Diskursreihe des HAU Hebbel am Ufer befragt die derzeit um sich greifenden und durchaus apokalyptisch anmutenden Diskurse vom kommenden Ende vor dem Hintergrund einer wachsenden ökologischen Krise und sucht nach Handlungsmöglichkeiten.
Gedanken zu “Aurora” von Adrian Figueroa
Für “Aurora” hat Adrian Figueroa Gespräche mit Drogenkonsument*innen, ihren Angehörigen, Therapierenden und Selbsthilfegruppen geführt. Nach “Stress” (2017) ist es das zweite Theaterrechercheprojekt des Regisseurs und Video-Künstlers am HAU. Hier spricht er über seine Arbeitsweise, den Begriff “Dokumentartheater” und ein nötiges Level an Abstraktion.
Ein Text von Masha Qrella
Im musikalischen Zwiegespräch mit ihren Mitmusikern und mit Hilfe der Gedichte von Thomas Brasch begibt sich Masha Qrella auf die Suche nach verlorenen Utopien und einer möglichen Haltung zu den Widersprüchen unserer Zeit. In diesem Text gibt sie einen Einblick in ihre persönliche Motivation für ihre Produktion “Woanders” und damit auch ihren eigenen popkulturellen Werdegang.
“Alles wird zum Material”, sagt Aenne Quiñones über She She Pop. Das Zitat beschreibt die Arbeitsweise des Kollektivs und ist namensgebend für einen Schwerpunkt am HAU, der postdramatische Arbeiten in den Fokus rückt. Mit ihrer neuen Arbeit “Kanon” entwerfen She She Pop einen Kanon erlebter Momente der darstellenden Künste der vergangenen 30 Jahre aus der Erinnerung – zusammen mit ihrem Publikum und ausgewählten Gästen aus der Berliner Freien Szene.
Willkommen zur ersten Ausgabe von “Burning Futures: On Ecologies of Existence” – der Podcast. Die neue Diskursreihe des HAU Hebbel am Ufer – initiiert von Margarita Tsomou (HAU) und kuratiert in Kooperation mit Maximilian Haas – befragt die derzeit um sich greifenden und durchaus apokalyptisch anmutenden Diskurse vom kommenden Ende vor dem Hintergrund einer wachsenden ökologischen Krise und sucht nach Handlungsmöglichkeiten ...
Das HAU Hebbel am Ufer rief im Rahmen des Festival “The Present Is Not Enough – Performing Queer Histories and Futures” in Berlin lebende Künstler*innen dazu auf, ihre Manifeste zu einer queeren Zukunftsvision einzureichen. Aus 270 Einsendungen wurden 26 ausgewählt und im Juni 2019 auf der Bühne des HAU2 präsentiert. Jetzt steht die komplette Video-Dokumentation online zur Verfügung – in der chronologischen Reihenfolge der Performances.
Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall ist die Geschichte der DDR noch nicht erzählt. In seinem Text "DDR neu erzählen" fordert der Historiker Karsten Krampitz "die Aufarbeitung der Aufarbeitung der DDR-Geschichte". Zusammen mit Luise Meier und Amanda Anfang ist Krampitz aktuell in der neuen Produktion von andcompany&Co. "1989: The Great Disintegration" zu sehen.
Zum 50. Jahrestag der Stonewall-Aufstände zogen Tucké Royale, Johannes Maria Schmit und Schuldenberg Films Ende Juni mit einer 60 Teilnehmer*innen starken queeren Hologrammfamilie als Autokolonne durch die Uckermark. In der nordöstlichen Peripherie wurde in sicherer Entfernung zur Metropole Berlins der 50. Jahrestag der Stonewall Riots erinnert und gefeiert. Die zehn hier präsentierten Hörstücke wurden während der Fahrt in den Autos der Teilnehmer*innen gespielt und waren dramaturgisch auf die vorbeifliegenden Landschaften zwischen den Stationen abgestimmt.
In den letzten Jahren hat das Nature Theater of Oklahoma viele verschiedene Richtungen eingeschlagen, aber kürzlich ist es für zur Choreografie als Hauptmedium zurückgekehrt. Mit “No President. A Story Ballet of Enlightenment in Two Immoral Acts” kehrt es zurück ans HAU.
Auszüge aus den Briefen von Nicoleta Esinencus Mutter
Familiäre Strukturen haben in der Republik Moldau nach dem Untergang der Sowjetunion eine besondere Bedeutung erlangt. In “Abolirea familiei / Die Abschaffung der Familie” fragt Nicoleta Esinencu nach dem Begriff der Familie im 21. Jahrhundert und erzählt mit ihren Performer*innen Geschichten, die Privates und Politisches spiegeln. Dies sind Auszüge aus Briefen von ihrer Mutter an sie.
Im Interview spricht Ariel Efraim Ashbel über seine neue Arbeit, über seine Poetik und seine Rolle als Regisseur. “no apocalypse not now” feierte Ende September 2019 beim steirischen herbst Premiere.
Der Sozialwissenschaftler Andrej Holm fasst den Status quo des Berliner Wohnungsmarktes zusammen.
Als langjährige Mieterin einer Wohnung in Berlin-Kreuzberg ist Christiane Rösinger inzwischen zu einer Expertin in Sachen Modernisierung, Mietsteigerung und drohender Verdrängung geworden. Für ihr erstes Musical “Stadt unter Einfluss – das Musical” bringt die Musikerin und Autorin die Wohnungsfrage mit acht Musiker*innen und einem Chor aus Kreuzberger und Neuköllner Mietaktivist*innen auf die Bühne.
Anlässlich des Festivals “The Present Is Not Enough – Performing Queer Histories and Futures” (20.–30.6. im HAU) fragen wir: Welche Narrative fehlen immer noch, wenn wir über queere Geschichte(n) sprechen? Als offen queerer Journalist aus der Ukraine beobachtet Maxim Eristavi, wie sich die LGBTIQ*-Communitys vor Ort einen größeren Safe Space schaffen. Gleichzeitig muss er für ganz Osteuropa konstatieren: Die Unterdrückung von LGBTIQ*-Leben wird in Zeiten von Globalisierung, Digitalisierung, weltweiter Migrationswellen und grenzenüberschreitender Hassbewegungen immer komplexer ...
Vor “Hiacynt” war der homosexuelle Anteil der polnischen Bevölkerung für den Staat nahezu unsichtbar. Unter dem blumigen Namen wurden zwischen 1985 und 1987 umfangreiche Polizei- und Geheimdienstoperationen durchgeführt, um den “unbekannten” Bevölkerungsanteil schwuler Männer zu kontrollieren. Die Kulturwissenschaftlerin Ewa Majewska hat die Archive besucht und die Akten neu gelesen. In ihrem Essay erklärt sie, welche Rolle Privatsphäre für Queers in Polen spielt und was sie mit staatlicher “Fürsorge” zu tun hat.
Gedanken zu “Rolling” von Michael Laub
Im Juni feiert die neue Arbeit von Michael Laub am HAU Premiere. Der belgische Theatermacher kombiniert darin rund 200 Filmzitate mit Video, Theater, Tanz und Musik zu einer komplexen persönlichen Reflexion über das Verhältnis der Gattungen. Hier teilt er seine Gedanken zu “Rolling”.
Isabelle Schad im Interview
Ende Mai feiert Isabelle Schads neue Arbeit “Reflection” am HAU Premiere. Die Choreografin beschließt mit diesem Stück ihre Trilogie über kollektive Körper. Im Interview spricht sie über ihre Recherchen zu Bewegungen und die Bühnen von HAU1 und HAU2.
Natasha A. Kelly im Interview
Wenn in Deutschland über Feminismus gesprochen wird, bleibt die Schwarze Perspektive meistens außen vor, sagt die Autorin, Kuratorin und Filmemacherin Natasha A. Kelly. In “Schwarzer Feminismus” hat sie deshalb Grundlagentexte von Schwarzen Feministinnen zusammengestellt. Im Interview erklärt Kelly, warum Feminismus sich nicht ohne Rassismus denken lässt und was Schwarze Autorinnen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute geleistet haben.
Thomas Meinecke im Gespräch mit Christoph Gurk
Zwei Turntables, eine Kamera mit Beamer, zwei Mikros, eine Leinwand. So lautet die Bühnenanweisung für die Reihe “Plattenspieler”. Seit nunmehr 10 Jahren bittet Thomas Meinecke wechselnde Gäste ins HAU Hebbel am Ufer zum Gespräch über Musik, ihre kulturellen Voraussetzungen und ihre visuellen Ausgestaltungen ...